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 REGIE 
Es kann doch nur
noch besser werden

von Sibylle Berg

Berg-Tour-Theater

Regie | Alexandra Wilke

Spiel | Alexa Brunner, Laura Masten, Katrin Rabensteiner

Eine "Person" wird entmietet und muss ihre Wohnstätte räumen. Das ehemalige Wohnhaus wir abgerissen, um einer Serverfarm Platz zu machen.

In einem letzten bitter- sarkastischen Aufschrei, konkurriert die "Person" deren digitales Konto eingefroren wurde, weil sie den Anweisungen der Behörden nicht Folge leisten wollte,  mit einer AI um Redezeit.

Was tun, wenn du aus der der Smart City rausfliegst? Einfach wie die anderen Verlierer auch von irgendeinem Dach stürzen? Warten bis sie dein elendiges Viertel mit Wasserwerfen fluten und dich gemeinsam mit Suspensorien, Gebissen und alten Kleidern gegen Zäune spülen, die die kritische Infrastruktur bewachen?

Oder versuchen sich einen dieser immer rarer werdenden Arbeitsplätze, mit denen man sich ein Anrecht auf Dasein erwerben könnte, zu ergattern?

Zum Beispiel als Bodenputzende "Person" in Serverfarmen oder als darstellende "Person" der AI, die noch billiger ist als die Programmierung von AI oder als Organe spendende "Person".

Eine bitterböse sowie dem Bergschen Humor eigene Auseinandersetzung mit dem Fortschrittsglauben und der wachsenden Rolle der Technik in unserer Gesellschaft.

Welchen Preis wird der Mensch wohl für Bequemlichkeit und die Abgabe der Verantwortung an Maschinen zahlen?

Ob der Verlust der Menschlichkeit überhaupt noch wahrgenommen wird, wenn die Algorithmen die macht übernehmen?

Premiere: 27.11.24

weitere Spieltermine:

Klausen Kappuziener Kellerstudio | 29.11.24

Tubla de Nives | 4.12.24

Ostwest Club Meran | ...

Es kann doch nur noch besser werden

 REGIE 
Gegen den Fortschritt

von Esteve Solers

Theater in der Altstadt Meran

Regie | Alexandra Wilke

Spiel | Günther Götsch, Katrin Rabensteiner, Sabine Ladurner, Nathan Laimer

Ausstattung | Andrea Kerner

FRAU Wir sind keine Rassisten.

MANN Nein.

FRAU Aber wir müssen etwas unternehmen, oder?

MANN Ja.

In sieben bitterbösen Szenen hinterfragt der Autor Esteve Soler auf grotesk-schaurige Weise das Ideal des gesellschaftlichen Fortschritts. Dabei sieht sich etwa ein Ehepaar mit den Grenzen seiner Toleranz und Offenheit konfrontiert, die anscheinend durch das eigene Wohnzimmer verlaufen. Die Begegnung mit einer Straßenbahn nimmt tragische Ausmaße an, ein frustrierter Büroangestellter gründet seine eigene Religion und ein gigantischer Apfel sorgt für Verwirrung. Ein fiktives Märchen wird blutige Realität, Ehen werden auf Basis zeitlich befristeter Eheverträge geschlossen und eine Robbe rächt sich auf grausame Art an den Menschen.

Solers Blick auf menschliche Verhaltensweisen und deren Abgründe erscheint düster und absurd, doch sind seine Texte durchdrungen von dem Bedürfnis, dem Publikum einen Spiegel vorzuhalten, es aufzurütteln. Das Spiegelbild verzerrt und entlarvt dadurch unangenehme Wahrheiten. Die westliche, aufgeklärte Gesellschaft muss sich der Frage stellen, ob sie tatsächlich so fortschrittlich ist, wie sie gerne von sich behauptet.

Premiere: 11.3. 2025

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 REGIE 
Der Raub der Sabinnerinnen
- ein Theaterdesaster -

frei nach Schönthans in einer Fassung von Alex Wilke und Detlef Franke

Klostersommer- St. Johanniskirche

in Brandenburg an der Havel

Regie | Alexandra Wilke

Spiel | Petra Blossey, Alexander G. Schäfer, Hank Teufer, Michelle Schmidt, Undine Backhaus, Steffan Drottlef

Die Striese Event Company steht kurz vor einer ihrer größten Herausforderungen: der Uraufführung des ambitionierten Stücks "Der Raub der Sabinnerinnen". Doch mit den zunehmenden finanziellen Engpässen wegen Einsparungen der Fördermittel in der freien Kultur, verwandelt sich was als feierlicher Abend für 25 Jahre EventTheater geplant war,  in eine Achterbahnfahrt aus unfreiwilliger Situationskomik.

 

Wie inszeniert man "Freies Theater"  in Zeiten von Subventionskürzungen für Kunst und Kulturprojekte - seriös und anspruchsvoll?

Die immer absurder werdenden Versuche an Geld zu kommen (Spendenaufrufe, Crouwdfounding,etc.) und parallel das Stück zu proben, zeitigen chaotische Verhältnisse und drohen die Banden der Theaterfamilie zu sprengen. Protagonisten verheddern sich in ihren , dem Personalmangel geschuldeten Doppelrollen, Texten und Dialoge führen ein Eigenleben, Kulissen stürzen ein, der Kostümwechsel gerät aus den Fugen und das Ringen um die wenigen Requisiten wird zur Farce. Theaterdirektor Striese ist mit seinen Nerven zu Fuß unterwegs und sucht seinen Hirnschrittmacher. Ein Irrwitz im eigentlich Tragischen.

Eine der schönsten Liebeserklärungen an das Theater! Mit viel Witz und Ironie werden wir mögliche Konsequenzen einer prekärer werdenden Situation Kunst- und Kulturschaffender verhandeln. Macht man TROTZDEM weiter, oder geht lieber in Würde mit unendlich viel Spaß unter ?

Premiere: 31.5.2025

Der Raub der Sabinnerinnen

 REGIE 
Der Froschkönig
- ein Märchen für morgen-

Familientheater in einer Fassung mit Texten und Liedern von Alex Wilke

Praxenknecht Eo-Villa Freischütz Meran

Regie | Alexandra Wilke

Die reiche Familie Freischütz feiert die Einweihung ihres neuen Brunnens inmitten einer Hitzewelle. Das Stück greift das bekannte Märchen „Der Froschkönig“ der Gebrüder Grimm auf und verbindet es mit Themen wie Klimawandel, persönliche Reifung, Verantwortung, Tier- und Umweltschutz sowie dem Gemeinschaftssinn. Der Brunnen wird zum Symbol für Macht, Privilegien und Verschwendung der Reichen, während der Frosch den moralischen Kern des Märchens in die Gegenwart holt. Durch Lieder, witzige Dialoge und originelle Figuren werden die Theatergäste auf eine humorvolle und doch nachdenkliche Reise durch die Themen unserer Zeit geführt.

Handlung: Die Familie Freischütz – bestehend aus Vater, Mutter und ihrer Tochter, der Prinzessin – lässt in ihrem Garten einen Brunnen errichten, um sich inmitten der Hitzewelle abzukühlen. Zur Feier des Tages hat die Familie einen Gourmetkoch engagiert, der sich unter anderem als Spezialist für Froschschenkelsuppe einen Namen gemacht hat. Während die Prinzessin beim Spielen ihre Lieblings-Goldkugel in den Brunnen fallen lässt, taucht ein mysteriöser Frosch auf, der einen ungewöhnlichen Deal vorschlägt.
Durch eine überraschende Wendung wird die Familie Freischütz schließlich erkennen, dass Reichtum und Wohlstand geteilt werden müssen, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu schaffen.

Premiere: 6. Juni 2025

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 KOllEKTIV 
Sommer im Neubaugebiet Teil 1

von MACH DIR NE`PLATTE!

IWGEG Leinefelder Wohnungsbaugenossenschaft

von und mit | Alexandra Wilke, Michelle Schmidt und Detlef Franke

 

Die Plattenbausiedlungen der ehemaligen DDR befinden sich heute in einem spannenden Transformationsprozess. Viele dieser Neubaugebiete stehen im Spannungsfeld zwischen Abriss und Revitalisierung. Während Teile der Siedlungen verschwinden, erleben andere Gebiete eine Wiederbelebung durch Sanierung, kulturelle und soziale Projekte. 

Unsere Arbeit zeichnet sich durch eine starke partizipative Komponente aus. Wir verstehen Theater nicht nur als Mittel der Kunst, sondern auch als Werkzeug für soziale Teilhabe und Veränderung. Mit „Mach dir ´ne Platte“ schaffen wir einen Raum, in dem die Bewohner:innen der Plattenbausiedlungen nicht nur Zuschauer:innen sind, sondern aktiv an der Entstehung und Gestaltung des Projekts mitwirken. Ihre Geschichten, Erfahrungen und Perspektiven stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit und fließen direkt in das Skript und die Aufführungen ein. So wird die Bühne zu einem Ort, an dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des gemeinsamen Lebensraums erfahrbar werden.

Premiere: 24./25. Juni 2025

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 BALKONTHEATER 
Sommer im Neubaugebiet Teil 2

EWG Wohnungsbaugesellschaft Eisenhüttenstadt

Von und mit | MACH DIR NE`PLATTE!

Premiere: 11./12 Juli 2025

Sommer im Neubaugebiet Teil 2

 BALKONTHEATER 
Sommer im Neubaugebiet Teil 4

WBG- Wohnungsbaugenossenschaft Brandenburg an der Havel

Von und mit | MACH DIR NE`PLATTE!

mit | Maja Records & Team Lights and Frames

Premiere: 22./23. August

Sommer im Neubaugebiet Teil 4

 BALKONTHEATER 
LAUSITZIADE
"Meine Sache ist, wie ich sie fange!"

BTU Cottbus, Theater Senftenberg

Frau Schmidt und die Alex werden mit Ausschnitten aus "Sommer im Neubaugebiet" Teil einer großen Revueartigen Collage, die Künstler*innen aus der Lausitz mit ihren Arbeiten zusammenfasst und einem interessierten Publikum präsentiert.

Ende August 2025

LAUSITZIADE
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